Florian Sighartner ist ein österreichischer Musiker, insbesondere Violinist und Komponist. Er studierte Konzertfachstudium und IGP mit Schwerpunkt Komposition bei Arkadij Winokurov, Andreas Schreiber und Christoph Cech. Im Jahr 2016 erhielt er ein "Startstipendium für Musik" vom österreichischen Bundeskanzleramt. Florian Sighartner ist in zahlreichen Projekten im Bereich Jazz, Folk, Pop, Kammermusik und experimenteller Musik tätig.
Verena Platzer (2025)
- Auszeichnungen & Stipendien
2016 Bundeskanzleramt Österreich Kunst und Kultur: Startstipendium für Musik
2016 Seifert Jazz Violin Competition (Poland): Semifinalist
2017 Magazin "Der Falter": Top 10-Jahrescharts i.d. Kategorie "Jazz" (mit l u c h s; Album "Totelli")
2019 Magazin "Der Falter": Top 10-Jahrescharts i.d. Kategorie "Jazz" (mit e c h o boomer; Album "Aliens On Board")
2024 Österreichischer Musikrat (ÖMR): 1. Platz Österreichischer Jazzpreis i.d. Kategorie "Best Album" (mit e c h o boomer; Album "Timeless Warrior")- Ausbildung
1990–19?? Violine
1996 Klassisches Konservatorium Linz: Konzertfach Violine
1998 Stiftsgymnasium Wilhering: Matura
2008–2014 Anton Bruckner Privatuniversität Linz: Konzertfach Violine/IGP mit Schwerpunkt Komposition (Arkadij Winokurow), Jazz-Violine (Andreas Schreiber, Christoph Cech) - Diplom mit Auszeichnung- Tätigkeiten
Mitglied in den Ensembles/Bands/Orchestern
1999–20?? 4 experimentelle die nur 2 sind: Violinist, Flötist (gemeinsam mit Andreas Ledl (git, e-bgit), David Lipp (voc, e-git), Klaus Mitter (schlzg), Paul Sighartner (voc, e-bgit), Peter Sighartner (voc, kybd, sax, cl), Roman Weinzettl (voc, perc, cl))
2012–heute maTRIOska dreamteam: Violinist (gemeinsam mit Sebastian Küberl (db), Judith Schwarz (schlzg))
2013–heute Iris Electrum: Violinist (gemeinsam mit Lukas Lauermann (vc), Johannes Wakolbinger (Leitung, Komposition, perc), Mira Lu Kovacs (voc), Michael Wedenig (git), Bernhard Geigl (Fender Rhodes), Beate Wiesinger (e-bgit, db), Emily Stewart (va), Alexander Kranabetter (tp), Alexander Löwenstein (asax), Andreas Lachberger (tsax), Leonhard Skorupa (bcl))
2014–heute l u c h s: Violinist (gemeinsam mit Astrid Wiesinger (sax, Komponistin), Beate Wiesinger (db))
2016–heute Billy & Johnny: Violinist, Sänger (gemeinsam mit Carles Muñoz Camarero (vc, voc), Georg Felber (git, voc))
2016–heute June in October: Violinist (gemeinsam mit Lucia Leena (voc, synth), Carles Muñoz Camarero (vc), Judith Ferstl (db))
2017–heute e c h o boomer: Violinist (gemeinsam mit Philipp Jagschitz (pf, elec), Clemens Sainitzer (vc), Astrid Wiesinger (asax, ssax), Alois Eberl (pos), Michał Wierzgoń (perc), Beate Wiesinger (db, Komposition))
2017–heute Simsa Fünf: Violonist (gemeinsam mit Sebastian Simsa (schlzg, Komposition), Andrej Prosorov (ssax), Carles Muñoz Camarero (vc), Heimo Trixner (git))
2017–heute Pannonica Project: Violinist (gemeinsam mit Gina Schwarz (db, Komposition), Lorenz Raab (tp, flh), Lisa Hofmaninger (ssax, bcl), Alois Eberl (pos), Philipp Nykrin (pf), Clemens Sainitzer (vc), Primus Sitter (git) / Christopher Pawluk (git), Judith Schwarz (schlzg))
2017–heute SIGMUN: Violinist, Sänger (gemeinsam mit Carles Muñoz Camarero (vc, voc))
2017–heute Little Rosies' Kindergarten: Violinist (gemeinsam mit Philipp Kienberger (Bandleader, db), Lisa Hofmaninger (sax), Matteo Haitzmann (vl), Clemens Sainitzer (vc), Judith Schwarz (schlzg), Anna Anderluh (voc), Anna Widauer (voc), Werner Zangerle (sax), Robert Schröck (sax), Johannes Bankl (tp), Helmut Mühlbacher (git), Lukas Leitner (pf, kybd), Simon Frick (vl))
2019–heute Billy & Johnny East Extension: Violinist, Sänger (gemeinsam mit Georg Felber (git, voc), Carles Muñoz Camarero (vc, voc), Amir Wahba (schlzg), Miloš Todorovski (acc))
2021–2022 Stageband Porgy & Bess - Little Rosies' Kindergarten: Violinist
2024–heute gemeinsame Auftritte mit Raphael Steiner (git, pf, voc)Afro Arabiq Walzer Archestra: Violinist (gemeinsam mit Basma Jabr (voc), Maria Petrova (perc), Gregor Aufmesser (e-bgit), Habib Samandi (perc), Harald Huber (kybd), Ibou Ba (perc), Maria Salamon (vl), Tomas Novak (vl))
Cler & Grätzlorchester: Violinist (gemeinsam mit Max Hauer aka Cler (voc), Carles Muñoz Camarero (vc), Emily Stewart (va), Jakob Mayr (pos), Marc Osterer (tp), Florian Fuss (fl))
C.U.BE 8tett & Strings: Violinist (gemeinsam mit Lukas König (schlzg), Alex Löwenstein (asax, ssax), Anna Lang (vc), Astrid Wiesinger (asax, fl), Beate Wiesinger (e-bgit), Irene Kepl (va), Julia Pallanch (voc), Leonhard Skorupa (bcl), Paul Dangl (vc), Philipp Eder (pf, kybd), Vincent Pongrácz (cl))
Neuschnee: Violinist (gemeinsam mit Hans Wagner (voc, git, pf, e-bgit), Andi Senn (schlzg), Julia Pichler (vl) / Martin Reining (vl), Emily Stewart (va, b-synth), Raimund Seidl (vc), Benjamin Wuthe (elec))
Vienna Klezmore Orchestra: Violinist (gemeinsam mit Benjy Fox-Rosen (voc, db), Maciej Golebiowski (cl), Fabian Pollack (git), Stefan Foidl (pf), Alexander Wladigeroff (tp, flh), Alexander Shevchenko (acc), Phil Yaeger (pos), Judith Schwarz (schlzg))
ZINQ: Violinist (gemeinsam mit Carles Muñoz Camarero (vc), Jakob Suchentrunk (voc), Magdalena Zenz (vl), Walter Singer (db))weitere Zusammenarbeit u. a. mit: Vienna Improvisers Orchestra, Belle & Sebastian, Vronz, Studio Dan, Garish, Vienna Klezmore Orchestra, Vereinigte Bühnen Wien, Theater des Kindes, Andrej Prozorov, Marylin Mazur, Ingrid Jensen, Camila Meza, Karin Hammar, Mino Cinelu, Harald Baumgartner, Roman Britschgi, Richard Österreicher, Manfred Paul Weinberger, Johannes Wakolbinger, Verena Prouka, David Six, Bernhard Eder, Thomas Jarmer, Iva Zabkar, Manuel Mitterhuber
- Pressestimmen (Auswahl)
13. Februar 2024
über: Status Quo - June in October (Listen Closely, 2024)
"JUDITH FERSTLS Band JUNE IN OCTOBER veröffentlicht eine neue EP mit dem Titel "Status Quo" (Listen Closely). Es ist eine Ode an die Pause mit der Idee, im Moment anzukommen und alles mal sein zu lassen, wie es ist. Jazziger Kammerpop, der seinen Klang zwischen experimentellen und melodischen Elementen entfaltet [...]. "Status Quo" lädt für 24 Minuten lang ein, ruhig zu werden, die Gedanken wandern zu lassen und der Fantasie freien Lauf. Mit einem bewundernswert vollen Sound für eine Band, die mit einem klassischen Streichtrio auskommt. Der Zwang zur Selbstoptimierung hört hier auf und macht Platz für das Akzeptieren und Wahrnehmen dessen, was ist. Die EP begegnet den (Un-) Fähigkeiten des Menschen mit Liebe und Mitgefühl und einem einzigartigen Sound, bei dem die Grenzen von Pop, Kammermusik und Jazz zerfließen."
mica-Musikmagazin: JUNE IN OCTOBER – "STATUS QUO" (Sophia Olesko, 2024)15. Juli 2021
über: My Feet On Solid Ground - June in October (Session Work Records, 2021)
"Was das Quartett zum Erklingen bringt, ist ein wunderbar gediegener Sound, der sich aus der Verbindung aus Jazz, Pop, Kammermusik und Folk auf ausgesprochen stimmungsvolle Weise herausbildet und sich gleichermaßen über eindringlich schöne Melodien wie auch über etwas experimentellere, rhythmisch etwas herausforderndere Passagen erzählt. June in October beherrschen den leisen und sanften Ton genauso vortrefflich wie den energiegeladenen, der Vierer weiß, wie man spannungsgeladene und sich stetig steigernde Bögen spannt, die letztlich in fesselnden Songs ihren Ausdruck finden [...]."
mica-Musikmagazin: JUNE IN OCTOBER - "My Feet On Solid Ground" (Michael Ternai, 2021)25. Jänner 2021
über: Hopeful Tears - SIGMUN (Session Work Records, 2021)
"Musik, in der sich Gegensätze verbinden und die in einem Sound Einklang finden, der sich auf aufregende Weise seinen Weg in die Gehörgänge bahnt. Das aus den beiden Musikern FLORIAN SIGHARTNER und CARLES MUÑOZ CAMARERO bestehende Duo SIGMUN zeigt auf seinem Erstlingswerk "Hopeful Tears" (Session Work Records) wie aus vielen stilistischen Einflüssen etwas ein mitreißendes Ganzes entstehen kann. Ein eher klassisch instrumentiertes Zweiergespann, das die anderen, nämlich ganz unklassischen Wege sucht und diese auch auf ausgesprochen spannende Art findet. Florian Sighartner (Violine, Gesang) und Carles Muñoz Camarero (Violoncello, Gesang), die beiden Köpfe hinter dem Duo SIGMUN, malen auf ihrem Debütalbum [...] ein Klangbild, dass vielschichtig zwischen den unterschiedlichsten emotionalen Zuständen hin und her pendelt und sich auf ausgesprochen kunstvolle Art aus der Sprache verschiedenster Musikstile formt. Die beiden Musiker schreiten in ihren Stücken Pfade entlang, die von der Klassik und Kammermusik bis hin zum Jazz, Pop und zu diversen Folkmusiken führen, ohne sich dabei aber in dem Viel an Verschiedenem zu verlieren. Das Schöne an den musikalischen Geschichten, die die beiden zu Gehör bringen, ist, dass sich die Elemente in diesen fern jeder musikalischen Schublade wunderbar verbinden und zu etwas zusammenwachsen, das einen ganz eigenen musikalischen Charakter besitzt."
mica-Musikmagazin: SIGMUN – "Hopeful Tears" (Michael Ternai, 2021)22. Dezember 2020
"Little Rosie hat ihre Kinder alleine spielen lassen. Die in der Konzertankündigung angesprochene Analogie zu den Spielen von Kindern passt zu hundert Prozent. Die Kompositionen sind die Plastilin Kugeln, aus denen sich spielerisch alles Mögliche formen lässt. So frei die Improvisationen wirken, die Musik gleitet nie ganz ins Chaos ab. Ein offensichtlicher Bandleader ist für mich nicht auszumachen, immer wieder deutet ein anderer Musiker oder eine Musikerin einen Taktwechsel an oder gibt Zeichen zum Einsatz. Wo die Komposition aufhört und die Improvisation beginnt, ist nicht leicht zu sagen, man spürt auf jeden Fall die Freude am Experimentieren, aber auch die Sorgfalt, mit der die Stücke aufgebaut wurden. Kollektivimprovisation, Neudeutung, Aufbrechen musikalischer Zusammenhänge, Verfremdung - Abenteuer pur!"
Porgy & Bess: Little Rosies' Kindergarten feat. Christian Reiner 'Jeder gegen Jeden' (A) (Georg Cizek-Graf, 2020), abgerufen am 04.10.2023 [https://www.porgy.at/events/10188/]11. Dezember 2020
über: Jeder gegen Jeden - Little Rosies' Kindergarten (Listen Closely, 2020)
"Die großartige Wiener Großformation LITTLE ROSIES' KINDERGARTEN versetzt mit ihren situationselastischen, akustischen Dérives den Hörenden auf ihrem zweiten Album "Jeder gegen Jeden" (Listen Closely) in die magische Zeit der Kindheit zurück, als die Grenzen zwischen spielerischem Ernst und ernsthaftem Spiel nur durch einen Zaun aus Fantasie gebildet wurden. Es macht Freude und zieht in Bann, wenn man der agonalen Leichtigkeit und Raffinesse im Sound-Kasten folgt, die der sehr antiautoritär geführte Hort dieser Austobe-Ausnahmetalente im Kollektiv kreiert. Dazugesellt hat sich auf zwei Aufnahmen auch der impulsive Sprachkünstler CHRISTIAN REINER, der sich meisterhaft der freien Assoziation in Wort und Laut überantwortet. [...]"
mica-Musikmagazin: "WIE EINE GROSSE SPIELWIESE“ – LITTLE ROSIES’ KINDERGARTEN IM MICA-INTERVIEW" (Michael Franz Woels, 2020)17. Dezember 2019
über: Aliens on Board - e c h o boomer (JazzWerkstatt Record, 2019)
Nun, eines kann man nach dem Durchhören dieses Album auf jeden Fallt sagen. Diese Band weiß, wie man mit stilistischer Vielfalt umzugehen hat, um diese in eine wirklich mitreißende musikalische Form zu übersetzen [...]. e c h oboomer zeigt keinerlei Scheu, sich quer durch die verschiedensten musikalischen Welte zu spielen und Dinge miteinander in Verbindung treten zu lassen, die auf den ersten Blick entgegengesetzter nicht sein können [...]. e c h oboomer verweben die Spielart des Jazz mit Elementen des Pop, der Kammermusik und anderer Genres und schütteln dieses Gemisch mit einer ordentlichen Portion Improvisation zu einem ungemein facettenreichen musikalischen Cocktail, der in einem wunderbar spannungsgeladenen Hin und Her seinen Ausdruck findet. Melodien wechseln sich mit noisigen Einwürfen ab, sanfte harmonische Akkorde schmiegen sich um komplexe rhythmische Strukturen, ruhige repetitive Passagen wachsen sich zu großen musikalischen Höhepunkten aus, ein interessanter Sound folgt dem nächsten, Schräges ertönt ebenso wie Gediegenes und, und, und. Das Schöne an der ganzen Geschichte ist, dass trotz der komplexen Natur der Stücke, diese sich in keinster Weise sperrig daherkommen, sondern wirklich zugänglich sind. Sie laden schlicht und einfach dazu ein, intensiv hinzuhören und in sie einzutauchen."
mica-Musikmagazin: E C H OBOOMER – "Aliens On Board" (Michael Ternai, 2019)08. Februar 2018
über: No Country - Billy & Johnny (2021446 Records DK, 2018)
"Nun, da hat sich wirklich jemand einmal darangemacht, seine ganz eigene musikalische Sprache zu entwickeln, eine, die sich im Grunde genommen aus fast allen musikalischen Sprachen dieser Welt formt. Das Trio Billy & Johnny verschlägt es auf seinem Album „No Country“ an einen faszinierenden Ort, an dem die Musiken dieser Erde im wahrsten Sinne des Wortes zueinanderfinden und alle herkömmlichen Genredefinitionen ihre Bedeutung vollkommen verloren haben. Georg Felber (Gitarre, Gesang), Carles Muñoz Camarero (Violoncello, Gesang) und Florian Sighartner (Violine, Gesang) – die drei Herren hinter Billy & Johnny – erheben sich in ihren Neubearbeitungen und Eigenkompositionen über jede Art der stilistischen Einteilung und zelebrieren die musikalische Freiheit in ihrer pursten und direktesten Form [...]. "No Country" ist ein Album geworden, das aufgrund seiner vielen, vielen Facetten einfach unglaublich viel Spaß macht und in einem hohen Maße zu begeistern weiß. Eine wirklich sehr feine Sache."
mica-Musikmagazin: BILLY & JOHNNY – "No Country" (Michael Ternai, 2018)01. Februar 2018
über: Little Rosies' Kindergarten - Little Rosies' Kindergarten (Listen Closely, 2017)
"[...] Die Band, hinter der sich [...] dreizehn ausgewiesene Freigeister der jungen Wiener Jazzszene tummeln, verwirklicht auf ihrem Debüt einen Sound, der sich aufgrund seiner "crossoverschen" Eigenwilligkeit jeder musikalischen Eindimensionalität enthebt und jede exakte Kategorisierung verunmöglicht. Die Beteiligten lassen ihrer Kreativität freien Lauf, sie setzen sich über jede Grenze hinweg und spielen sich mit einer uneingeschränkten Offenheit durch die unterschiedlichsten musikalischen Welten. Vom Jazz geht es hin zum Rock, von dort über die Kammermusik weiter bis hin zur Improvisation [...]. Was Little Rosies' Kindergarten entstehen lassen, sind Stücke, die sich in weit gefassten und sich stetig steigernden Bögen von minimalistisch bis großformatig, von geradlinig bis vertrackt, von einfühlsam sanft bis lautstark und energiereich, von melodiebetont bis experimentell auf unglaublich ereignisreiche, vielschichtige und spannungsgeladene Weise in unterschiedlichsten Intensitäten und Stimmungen erzählen. Dabei schlägt das Pendel mal hin zu einem geheimnisvollen und düsteren Klang, mal zu einem wunderbar gediegenen und melancholisch angehauchten, an anderer Stelle wiederum wird es hochgradig schräg oder einfach nur exzessiv verspielt. Little Rosies' Kindergarten stoßen auf ihrem Album die Tore zu einer anderen musikalischen Dimension in spannender Weise auf. Das Kollektiv beschreitet neuartige und fremde Pfade, die ihre ganz eigenen musikalischen Schwingungen entwickeln, solche, die die HörerInnen auf wirklich schöne Art in ihren Bann ziehen."
mica-Musikmagazin: LITTLE ROSIES' KINDERGARTEN – "Little Rosies' Kindergarten" (Michael Ternai, 2018)15. März 2017
über: Totelli - l u c h s (JazzWerkstatt Records, 2016)
"[G]endermäßig originell besetzt ist das Trio von Astrid (ss, as, bcl) und Beate Wiesinger (b) sowie Florian Sighartner (v). Warum ihr im hausruckischen Gaspoltshofen aufgenommenes Album "Totelli" (Jazzwerkstatt) heißt und in einer Achtung-harsche-Avantgarde-Ästhetik daherkommt, bleibt mysteriös. Darüber, warum just der Luchs als Bandnamensstifter gewählt wurde, kann man immerhin spekulieren: Er ist ein ausgesprochen elegantes, alertes und vifes Viech mit spitzigen Ohren. Mit "Lynx Affair" kann er jedenfalls ebenso zufrieden sein wie mit den übrigen neun genregrenzgängerischen, meist unter drei Minuten verbleibenden Stücken von epigrammatischem Witz, klanglicher Raffinesse und stupender, aber uneitler Virtuosität. Ein sensationelles Debüt!"
Der Falter: Hörbar auch ohne Ofen, recorded in Gaspoltshofen (Klaus Nüchtern, 2017), abgerufen am 02.11.2023 [https://www.falter.at/zeitung/20170315/hoerbar-auch-ohne-ofen-recorded-in-gaspoltshofen]17. Februar 2017
über: iris electrum - Iris Electrum (col legno, 2017)
"Ein großer ambitionierter musikalischer Entwurf, der die ebenso großen Gefühle freisetzt –genau einen solchen bekommt man auf "iris electrum" (Col Legno) [...]. Womit man es auf "iris electrum" zu tun hat, ist eine kunstvolle, facettenreiche und mit einer großen Liebe zum Detail ausgearbeitete Form von Kammermusik, die ihre Wurzeln auf feingliedrigste, vielschichtigste und atmosphärisch dichteste Weise auch tief in andere Stile und Spielformen schlägt und dabei ihre ganz eigene Note annimmt, eine, die ebenso Elemente aus dem Pop und Jazz wie auch solche aus dem modernen Liedermachertum, (Post-)Rock, Trip-Hop, der Elektronik und der Filmmusik in sich trägt [...]. Johannes Wakolbinger setzt mit seinem Projekt iris electrum auf jeden Fall einen eigenen Maßstab. "iris electrum" ist ein Stück Musik geworden, das einen in fast schon hypnotischer Weise magisch anzieht und einfach nicht mehr loslassen will. Ganz großes Klangkino."
mica-Musikmagazin: IRIS ELECTRUM – "iris electrum" (Michael Ternai, 2017)15. Februar 2017
über: Bright Colours - Iris Electrum (col legno, 2017)
"Zurückhaltung ist - zumal in grellen, lauten Zeiten wie diesen - nicht die unsympathischste Eigenschaft. Das gilt auch für Musik, wobei es sich eine Newcomer-Band nicht unbedingt leichter macht, wenn sie auf fein ausgetüftelte Leisetreterei, auf ausgefeilte Kompositionen und auf Klangschönheit anstatt auf Effekte und Krawumms setzt. Beim österreichischen Ensembles Iris Electrum und ihrem in zweijähriger Arbeit entstandenen Debüt, das schlicht den Bandnamen als Titel trägt, wird die Sache noch ein wenig komplizierter. Die zwölfköpfige Besetzung mit Streichern und Bläsern lässt Klassik oder Jazz vermuten, und tatsächlich finden sich auch Elemente davon in den elf drei-bis achtminütigen Stücken, die obendrein noch ganz eigenwillige Titel tragen [...]."
Der Falter: Iris Electrum: In der Ruhe liegt die Kraft (red, 2017), abgerufen am 02.11.2023 [https://www.falter.at/zeitung/20170215/iris-electrum-in-der-ruhe-liegt-die-kraft]- Diskografie (Auswahl)
2025 The Shape of Things that never came - e c h o boomer (JazzWerkstatt Records)
2024 Dezember - Simsa Fünf (cracked anegg records)
2024 Status Quo - June in October (EP; Listen Closely)
2023 Der Lärm der Welt - Neuschnee (LP; Las Vegas Records)
2023 U-Boot - Neuschnee (Single; Las Vegas Records)
2023 Schattenkind - Neuschnee (Single; Las Vegas Records)
2023 Diese Welt ist schöner - Neuschnee (Single; Las Vegas Records)
2023 Explorations - Little Rosies' Kindergarten (Listen Closely)
2023 Dunkelrotes Brot - Cler & Grätzelorchester (Kofferradio)
2023 1+1=3 - Cler & Grätzelorchester (Kofferradio)
2023 Timeless Warrior - e c h o boomer (JazzWerkstatt Records)
2022 the day - Iris Electrum (Single; Indefinite)
2022 wos was i - Cler & Grätzelorchester (Kofferradio)
2022 Weit - l u c h s (Single; Self-Release l u c h s)
2022 perpetuum mobile - Simsa fünf (cracked anegg records)
2021 Flanieren - Cler & Grätzelorchester (Kofferradio)
2021 All Alone 2020 (live) - Gina Schwarz Pannonica Project (cracked anegg records)
2021 Put the Lights out - June in October (Single; Session Work Records)
2021 My Feet On Solid Ground - June in October (Session Work Records)
2021 Hopeful Tears - SIGMUN (Session Work Records)
2020 grace - Iris Electrum (Single; Indefinite)
2020 Pannonica - Gina Schwarz Pannonica Project (cracked anegg records)
2020 Jeder gegen Jeden - Little Rosies' Kindergarten (Listen Closely)
2019 Aliens on Board - e c h o boomer (JazzWerkstatt Records)
2018 the time we need - Simsa fünf (cracked anegg records)
2018 No Country - Billy & Johnny (LP; 2021446 Records DK)
2018 Okay - Neuschnee (Problembär Records)
2018 Little Rosies' Kindergarten - Little Rosies' Kindergarten (Listen Closely)
2018 Burnt Jasmine - ZINQ (Listen Closely)
2017 Bright Colours - iris electrum (col legno)
2016 Totelli - l u c h s (JazzWerkstatt Records)
2015 Unusual Place - maTRIOska dreamteam (Listen Closely)
2007 Typewriter - 4 experimentelle die nur 2 sind (Pumpkin Records)
2003 Musik für schöne Menschen - 4 experimentelle die nur 2 sind
2002 LIEBESEXXXAMOUR (Pumpkin Records) // Track 16: Verliert
2001 Popfakes (Wüstenkatz Tonträger) // Track 12: H; Track 13: Röhrenbusen; Track 14: Humpadick und Wuselfreund
2001 Röhrenbusen - 4 experimentelle die nur 2 sind (Self-Release 4 experimentelle die nur 2 sind)
2000 Gartengesellschaft - 4 experimentelle die nur 2 sind (Asw Records)als Gast-/Studiomusiker
2024 Nightless Dreams - Raphael Steiner (Raph2Go)
2024 Someone / Fix it - Leyya (7"; Minor Changes)
2022 Octopoda - Lofoten Cello Duo (No Fear Records) // Track 2: Tropanka Horo
2020 When the Birds Start to Sing - Jóhann Gunnarsson, Arve Henriksen, Derya Turkan, Arslan Hazreti (Self-Release Jóhann Gunnarsson) // Track 3: Moonflower
2019 Splintered Glass - Fairway (Self-Release Fairway) // Track 11: Without A Trace
2010 Es Ist So Unendlich Still Hier - David Lipp & Die Liebe (CD/LP; Konkord) // CD 1/A1: Die Erde Riecht
2010 Wenn Dir Das Meine Liebe Nicht Beweist - Garish (LP; Schoenwetter)
2005 SchwarzMarkt - Gina Schwarz (ATS Records)Tonträger mit seinen Werken
2023 Explorations - Little Rosies' Kindergarten (Listen Closely) // Track 2: How Long (Live); Track 12: Techno (Live)- Literatur
mica-Archiv: Billy & Johnny
mica-Archiv: e c h o boomer
mica-Archiv: Iris Electrum
mica-Archiv: Little Rosies' Kindergarten
mica-Archiv: June in October
mica-Archiv: Neuschnee
mica-Archiv: SIGMUN
mica-Archiv: Simsa Fünf2016 Ternai, Michael: MATRIOSKA DREAMTEAM – "Unusual Place". In: mica-Musikmagazin.
2017 June in October - Konzert und Workshop. In: mica-Musikmagazin.
2017 Ternai, Michael: IRIS ELECTRUM – "iris electrum". In: mica-Musikmagazin.
2017 Ternai, Michael: LUCHS – "TOTELLI". In: mica-Musikmagazin.
2017 Ternai, Michael: Wenn der Klang bildhafte Formen annimmt – IRIS ELECTRUM. In: mica-Musikmagazin.
2018 Ternai, Michael: BILLY & JOHNNY – "No Country". In: mica-Musikmagazin.
2018 Darok Anne-Marie: NEUSCHNEE – "Okay". In: mica-Musikmagazin.
2018 Ternai, Michael: LITTLE ROSIES' KINDERGARTEN – "Little Rosies' Kindergarten". In: mica-Musikmagazin.
2019 JAZZ & THE CITY 2019. In: mica-Musikmagazin.
2019 Ternai, Michael: E C H OBOOMER – "Aliens On Board". In: mica-Musikmagazin.
2020 Kochman, Alexander: GINA SCHWARZ – "Pannonica". In: mica-Musikmagazin.
2020 Woels, Michael Franz: "Wie eine grosse Spielwiese" – LITTLE ROSIES' KINDERGARTEN IM MICA-INTERVIEW. In: mica-Musikmagazin.
2021 Ternai, Michael: SIGMUN – "Hopeful Tears". In: mica-Musikmagazin.
2021 Ternai, Michael: JUNE IN OCTOBER - "My Feet On Solid Ground". In: mica-Musikmagazin.
2021 Ternai, Michael: LITTLE ROSIES KINDERGARTEN in dieser Saison Porgy & Bess-Stageband. In: mica-Musikmagazin.
2021 Kochman, Alexander: GINA SCHWARZ PANNONICA – "ALL ALONE 2020". In: mica-Musikmagazin.
2021 Ternai, Michael: "[…] unsere musikalische Schublade gibt es eigentlich gar nicht." – SIGMUN im mica-Interview. In: mica-Musikmagazin.
2022 Ternai, Michael: CLER & GRÄTZLORCHESTER – "wos was i". In: mica-Musikmagazin.
2022 Ternai, Michael: Anlässlich des International Jazz Day: Ein Blick auf die österreichische Jazzszene. In: mica-Musikmagazin.
2023 Ternai, Michael: CLER & GRÄTZLORCHESTER – "1+1=3" & "Dunkelrotes Brot". In: mica-Musikmagazin.
2023 Release Radar: NEUSCHNEE, ELIS NOA, KOENIG, COUSINES LIKE SHIT, UVM…! In: mica-Musikmagazin.
2024 Olesko, Sophia: JUNE IN OCTOBER – "STATUS QUO". In: mica-Musikmagazin.
2024 Die Gewinner:innen des Österreichischen Jazzpreises 2024. In: mica-Musikmagazin.
2024 Jazz im Hof St. Pölten: Vier Tage Jazz-Zauber im Hof des Stadtmuseums. In: mica-Musikmagazin.
2024 KICK JAZZ 2024. In: mica-Musikmagazin.
2025 hoerthoert Festival 2025. In: mica-Musikmagazin.- Quellen/Links
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Webseite: Neuschnee
Wikipedia: Neuschnee
Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 18. 6. 2025): Biografie Florian Sighartner. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/213373 (Abrufdatum: 5. 7. 2025).